- Radiant
- Reitstock
- Reproduzierbarkeit
- Richtwaage
- RFID-Chip
- R Kegeliges Withworth Rohregewinde
- Röhrenlibellen
- Rotationssymmetrische Adapter
- Rückführung
- Rundlaufabweichung
- Rundlaufgenauigkeit



Radiant
Der Radiant, abgekürzt als rad, steht im internationalen Einheitssystem für die Einheit des ebenen Winkels. Andere zugelassene Winkeleinheiten stellen in der Prüftechnik der Grad und das Gon dar.


Reitstock
Spannaufnahme für Werkstücke, im wesentlichen Drehteile. Die Klemmung erfolgt über Zentrierspitzen die stirnseitig in das Werkstück eingreifen. Falls Zentrierbohrungen in den Werkstückstirnseiten fehlen, können auch Hohlspitzen als Aufnahme verwendet werden.


Reproduzierbarkeit
Quantitative Angabe der Abweichung voneinander unabhängiger Messwerte, die unter wiederholbaren und definierten Bedingungen ermittelt werden.


Richtwaage
Richtwaage wurde früher auch fälschlich Wasserwaage genannt und ist, professionell beurteilt, ein Messgerät, mit dem allerdings keine Bauwerkteilevermessung über größere Distanzen hinweg vollzogen wird. Eine Richtwaage dient in einem Produktionsverfahren lediglich dazu, die Horizontalität oder die Vertikalität eines Prüfobjektes zu kontrollieren. Zu diesem Zweck besteht eine Richtwaage aus einer oder mehreren eingebauten Libellen, deren Ausrichtung nicht beliebig sind.


RFID-Chip
Die DIN 69873 legt Maße für Datenträger und deren Einbauraum für Werkzeuge und Spannzeuge und andere Betriebsmittel fest.

Die Einbaulage des Datenträgers wird in der jeweiligen Produktnorm festgelegt:
-- für Kegel-Hohlschäfte nach DIN 69 893 Teil 1 und Teil 2
-- für Werkzeughalter mit Zylinderschaft nach DIN 69 880 Teil 1
-- für Steilkegelschäfte für automatischen Werkzeugwechsel nach DIN 69 871 Teil 1
-- für Anzugsbolzen für Zangenspannung nach DIN 69 872

In den Sachmerkmalen der Artikel unseres Online-Shops finden Sie den Hinweis ob eine Datenträgerbohrung vorhanden ist.

Mit den Nutzerdaten auf dem Datenträgerchip ist die Zuordnung von relevanten Nutzerdaten zu bestimmten Werkzeugen, um die Bearbeitungsprozesse an Werkzeugmaschinen effektiv zu gestalten, möglich.
Diese Daten sind typischerweise geometrische Informationen wie Durchmesser, Länge, Schneidenzahl usw., aber auch Informationen zu geplanter Nutzungsdauer, Standzeit, max. Drehzahl.

Industriestandard zur Werkzeugidentifikation und Werkstückverfolgung sind die RFID (Radio Frequency Identification) Datenträger der Firma Balluff aus Neuhausen.

Funktionsprinzip
Die Lesezyklen der Datenträger sind unbegrenzt, wobei der maximale Schreib-/Leseabstand bei 2,5 mm liegt. Die maximale Anzahl der Programmierzyklen bei einer maximalen Umgebungstemperatur von 70 °C
beträgt 500.000 Zyklen. Die maximale Anzahl der Programmierzyklen bei einer maximalen Umgebungstemperatur von 30 °C beträgt 1.000.000 Zyklen.
Folgende Schreib-/Leseköpfe können hierfür verwendet werden: BIS-C 300/302/305/306/325.


R Kegeliges Withworth Rohregewinde
ISO 7-2:1982, ISO 7-2:2000 und DIN EN 10226-3 Für im Gewinde dichtende Verbindungen. Dorne sind mit Rp beschriftet: Zur Lehrung von zylindrischen Innengewinden DIN 2999, welche mit kegeligen Außengewinden DIN 2999 zusammengebaut werden. Ringe sind mit R beschriftet: Zur Lehrung von kegeligen Außengewinden DIN 2999.

Kegelige Gewinde nach EN 10226 (alt DIN 2999) werden als „metallisch dichtend" bezeichnet. Dabei wird ein zylindrisches Innengewinde mit „Rp...", ein kegeliges bzw. konisches Außengewinde mit „R..." bezeichnet, ein kegeliges bzw. konisches Innengewinde mit „Rc..." bezeichnet. Der Nenndurchmesser des konischen Gewindes entspricht nach einigen Umdrehungen dem des zylindrischen Gegengewindes. Bei weiterem Anziehen verklemmen sich die Gewinde ineinander und wirken so metallisch dichtend. Trotzdem werden solche „R-Gewinde" vor dem Verschrauben zusätzlich mit Dichtmitteln wie Teflon oder Hanf versehen, um die verbleibenden Spalte zu füllen.


Röhrenlibellen
Die Röhrenlibellen setzt man während der Winkelmessung dort ein, wo die kleinen Abweichungen von der Waagerechten bestimmt werden sollen. Sie werden normalerweise in den Richtwaagen, die früher auch fälschlicherweise Wasserwaagen genannt wurden, eingebaut und arbeiten ihrerseits selber mit sowohl von Wasser als auch von unerwünschten Verunreinigungen freier Flüssigkeit. Praktisch gesehen bildet eine Röhrenlibelle einen Ausschnitt aus einem größeren Teilkreis aus.


Rotationssymmetrische Adapter
Manche Hersteller bezeichnen Werkzeugaufnahmen mit Steilkegel, Hohlschaftkegel oder Polygonschaftkegel auch als "rotierende Werkzeugaufnahmen" [Ceratizit] bzw. "Rotationssymmetrische Adapter" [Sandvik Coromant].


Rückführung
Vorgang, Messergebnisse durch eine ununterbrochene Kette von Kalibrierungen auf nationale Normale zu beziehen.


Rundlaufabweichung
Die Rundlaufabweichung gehört zu den Form- und Lage-Toleranzen (GD&T), einer Symbolsprache für die Toleranzen von Bauteilen. Sie beschreibt die Toleranz bei der Umdrehung eines Zylinders um seine Bezugsachse. Bei der Rundlaufabweichung wird zwischen Rundlauf und Gesamtlauf unterschieden.


Rundlaufgenauigkeit
Abweichung [Differenz zwischen größter und kleinster Messuhranzeige] eines Prüfwerkstücks unter Rotation zur Bezugsachse.


 

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- Rückführung
- Rundlaufabweichung
- Rundlaufgenauigkeit



Radiant
Der Radiant, abgekürzt als rad, steht im internationalen Einheitssystem für die Einheit des ebenen Winkels. Andere zugelassene Winkeleinheiten stellen in der Prüftechnik der Grad und das Gon dar.


Reitstock
Spannaufnahme für Werkstücke, im wesentlichen Drehteile. Die Klemmung erfolgt über Zentrierspitzen die stirnseitig in das Werkstück eingreifen. Falls Zentrierbohrungen in den Werkstückstirnseiten fehlen, können auch Hohlspitzen als Aufnahme verwendet werden.


Reproduzierbarkeit
Quantitative Angabe der Abweichung voneinander unabhängiger Messwerte, die unter wiederholbaren und definierten Bedingungen ermittelt werden.


Richtwaage
Richtwaage wurde früher auch fälschlich Wasserwaage genannt und ist, professionell beurteilt, ein Messgerät, mit dem allerdings keine Bauwerkteilevermessung über größere Distanzen hinweg vollzogen wird. Eine Richtwaage dient in einem Produktionsverfahren lediglich dazu, die Horizontalität oder die Vertikalität eines Prüfobjektes zu kontrollieren. Zu diesem Zweck besteht eine Richtwaage aus einer oder mehreren eingebauten Libellen, deren Ausrichtung nicht beliebig sind.


RFID-Chip
Die DIN 69873 legt Maße für Datenträger und deren Einbauraum für Werkzeuge und Spannzeuge und andere Betriebsmittel fest.

Die Einbaulage des Datenträgers wird in der jeweiligen Produktnorm festgelegt:
-- für Kegel-Hohlschäfte nach DIN 69 893 Teil 1 und Teil 2
-- für Werkzeughalter mit Zylinderschaft nach DIN 69 880 Teil 1
-- für Steilkegelschäfte für automatischen Werkzeugwechsel nach DIN 69 871 Teil 1
-- für Anzugsbolzen für Zangenspannung nach DIN 69 872

In den Sachmerkmalen der Artikel unseres Online-Shops finden Sie den Hinweis ob eine Datenträgerbohrung vorhanden ist.

Mit den Nutzerdaten auf dem Datenträgerchip ist die Zuordnung von relevanten Nutzerdaten zu bestimmten Werkzeugen, um die Bearbeitungsprozesse an Werkzeugmaschinen effektiv zu gestalten, möglich.
Diese Daten sind typischerweise geometrische Informationen wie Durchmesser, Länge, Schneidenzahl usw., aber auch Informationen zu geplanter Nutzungsdauer, Standzeit, max. Drehzahl.

Industriestandard zur Werkzeugidentifikation und Werkstückverfolgung sind die RFID (Radio Frequency Identification) Datenträger der Firma Balluff aus Neuhausen.

Funktionsprinzip
Die Lesezyklen der Datenträger sind unbegrenzt, wobei der maximale Schreib-/Leseabstand bei 2,5 mm liegt. Die maximale Anzahl der Programmierzyklen bei einer maximalen Umgebungstemperatur von 70 °C
beträgt 500.000 Zyklen. Die maximale Anzahl der Programmierzyklen bei einer maximalen Umgebungstemperatur von 30 °C beträgt 1.000.000 Zyklen.
Folgende Schreib-/Leseköpfe können hierfür verwendet werden: BIS-C 300/302/305/306/325.


R Kegeliges Withworth Rohregewinde
ISO 7-2:1982, ISO 7-2:2000 und DIN EN 10226-3 Für im Gewinde dichtende Verbindungen. Dorne sind mit Rp beschriftet: Zur Lehrung von zylindrischen Innengewinden DIN 2999, welche mit kegeligen Außengewinden DIN 2999 zusammengebaut werden. Ringe sind mit R beschriftet: Zur Lehrung von kegeligen Außengewinden DIN 2999.

Kegelige Gewinde nach EN 10226 (alt DIN 2999) werden als „metallisch dichtend" bezeichnet. Dabei wird ein zylindrisches Innengewinde mit „Rp...", ein kegeliges bzw. konisches Außengewinde mit „R..." bezeichnet, ein kegeliges bzw. konisches Innengewinde mit „Rc..." bezeichnet. Der Nenndurchmesser des konischen Gewindes entspricht nach einigen Umdrehungen dem des zylindrischen Gegengewindes. Bei weiterem Anziehen verklemmen sich die Gewinde ineinander und wirken so metallisch dichtend. Trotzdem werden solche „R-Gewinde" vor dem Verschrauben zusätzlich mit Dichtmitteln wie Teflon oder Hanf versehen, um die verbleibenden Spalte zu füllen.


Röhrenlibellen
Die Röhrenlibellen setzt man während der Winkelmessung dort ein, wo die kleinen Abweichungen von der Waagerechten bestimmt werden sollen. Sie werden normalerweise in den Richtwaagen, die früher auch fälschlicherweise Wasserwaagen genannt wurden, eingebaut und arbeiten ihrerseits selber mit sowohl von Wasser als auch von unerwünschten Verunreinigungen freier Flüssigkeit. Praktisch gesehen bildet eine Röhrenlibelle einen Ausschnitt aus einem größeren Teilkreis aus.


Rotationssymmetrische Adapter
Manche Hersteller bezeichnen Werkzeugaufnahmen mit Steilkegel, Hohlschaftkegel oder Polygonschaftkegel auch als "rotierende Werkzeugaufnahmen" [Ceratizit] bzw. "Rotationssymmetrische Adapter" [Sandvik Coromant].


Rückführung
Vorgang, Messergebnisse durch eine ununterbrochene Kette von Kalibrierungen auf nationale Normale zu beziehen.


Rundlaufabweichung
Die Rundlaufabweichung gehört zu den Form- und Lage-Toleranzen (GD&T), einer Symbolsprache für die Toleranzen von Bauteilen. Sie beschreibt die Toleranz bei der Umdrehung eines Zylinders um seine Bezugsachse. Bei der Rundlaufabweichung wird zwischen Rundlauf und Gesamtlauf unterschieden.


Rundlaufgenauigkeit
Abweichung [Differenz zwischen größter und kleinster Messuhranzeige] eines Prüfwerkstücks unter Rotation zur Bezugsachse.


 

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