- Innenfeinmessgerät
- Innenmessschraube
- Innensechskant
- IP-Schutzklasse
- ISO
- ISO 9000ff.



Innenfeinmessgerät
Das Innenfeinmessgerät ist ein Vergleichsmessgerät zur Messung von Innenmaßen, meist Bohrungsdurchmesser. Es besteht aus einem Messkopf und dem Schaft, an dessen Ende die Messuhr eingespannt wird. Auf der einen Seite des Messkopfs ist ein fester Messanschlag montiert. Dieser kann ausgetauscht und damit der Messbereich des Geräts eingestellt werden. So können große Messbereiche abgedeckt werden. Gegenüberliegend befindet sich ein beweglicher Messbolzen, dessen Bewegung auf eine Stange im Schaft und damit auf den Messbolzen der Messuhr übertragen wird. Je nach Modell des Innenfeinmessgeräts beträgt der Verfahrweg des beweglichen Messbolzens 1-3mm.


Innenmessschraube
Eine Messschraube (oft auch Mikrometerschraube oder einfach nur Mikrometer genannt) ist ein Längenmessgerät.

Sie besteht aus einer festen und einer mit einem Feingewinde verstellbaren Messfläche, die meist durch einen Bügel (Bügelmessschraube) miteinander verbunden sind. Der zu messende Prüfling wird zwischen diese beiden parallelen Messflächen gebracht und das Gewinde wird mittels einer Einstellschraube (meist gerändelt) so weit zugedreht, bis beide Messflächen den Prüfling berühren. Das Abbesche Komparatorprinzip wird dabei eingehalten.

Auf einer Skala parallel zur Verschiebungsrichtung kann die Größe des Prüflings in ganzen Ganghöhen der Schraube, meist ganze oder halbe Millimeter, abgelesen werden; eine zweite Skala entlang des Umfangs dient zur Ablesung jenes Anteils, der nur Bruchteile der Ganghöhe (Gewindesteigung) ausmacht. Meistens kann man an dieser Feinskala die Hundertstel oder Tausendstel Millimeter ablesen. Um Verfälschungen des Messwerts durch unterschiedliche Messkraft (Deformation des Prüflings und der Messschraube) zu vermeiden, wird das Gewinde über eine Rutschkupplung, umgangssprachlich auch als Ratsche oder Gefühlsschraube bezeichnet, gedreht.

Messschrauben werden auch in anderen Instrumenten, zum Beispiel Theodoliten, Universalinstrumenten und Nivelliergeräte integriert. Sie werden auch verwendet, um in diversen optischen Geräten Glasplatten definiert zu verkippen und so einen Parallelversatz des Strahlengangs zu erreichen.

Zur Messung von Innen- und Außenmaßen werden unterschiedliche Messschrauben benötigt.

Henry Maudslay entwickelte das Messgerät 1829, da die Messergebnisse der bis dahin verwendeten Geräte sehr von ihrer Handhabung abhingen. Dieses, einem heutigen Schraubstock ähnliche Gerät bestand in der Basis aus Messing und verfügte über zwei aus gehärtetem Stahl gefertigte Backen, von denen eine mittels einer feinen Schraube verschoben werden konnte. Entlang der Führungsfläche der Backen befand sich eine in zehntel Zoll unterteilte Skala, während die Kurbel hundertstel und tausendstel Zoll anzeigte.


Innensechskant
Innensechskant (Inbus) ist eine Schraubenantriebsart. Schraubenantriebe übertragen das vom Werkzeug aufgebrachte Drehmoment auf die Schraube. Um diese formschlüssige Kraftübertragung zu gewährleisten, müssen Werkzeug (Innensechskantschlüssel sog. Inbusschlüssel) und Schraubenkopf (Innensechskant) ein komplementäres Profil besitzen.


IP-Schutzklasse
IP-Schutzklasse oder Ingress Protection (engl. für „Schutz gegen Eindringen") ist eine Klassifizierung von elektronischen Geräten, die die Hardware-Resistenz vor Feuchtigkeit und Schmutz benennt. Dank IP-Auszeichnung erkennen Sie beispielsweise, ob ein Smartphone, Desktop-Computer oder Monitor auch für die Verwendung bei erschwerten Umweltbedingungen geeignet ist. In der Regel gilt: Je höher die beiden Ziffern der IP-Schutzklasse, desto besser ist der Schutz vor Beschädigung. Falls eine der beiden Kennziffern nicht angegeben werden muss oder soll, wird diese durch den Buchstaben „X" ersetzt - bei Bedarf werden die Ziffernkombinationen noch um zusätzliche Buchstaben für eine genauere Beschreibung der Schutzart ergänzt. Die IP-Schutzklassen selbst werden von der International Electrotechnical Commission (IEC) in 60529 und von DIN in DIN 40050 definiert.

Die Nomenklatur der IP-Schutzklassen
Die Benamung der unterschiedlichen Varianten von Ingress Protection folgt einem festen Muster: So gibt die erste IP-Ziffer den Schutz vor festen Stoffen an, wobei Fremdkörper in verschiedenen Korngrößen unterschieden werden. Die Differenzierung reicht dabei von Fremdkörpern größer als 50 Millimeter (1) bis hin zu Staubpartikeln (6). Die zweite Ziffer der IP-Klassifizierung gibt an, wie gut ein Gerät vor dem Eindringen von Wasser geschützt ist. Auch hier wird von Tropfwasser über Spritz- und Strahlwasser bis hin zu Hochdruck und Dampfstrahl unterschieden. Nach diesen Spezifikationen ist beispielsweise Sonys Smartphone Xperia Z3 gemäß der Schutzarten IP65 und IP68 staub- und wasserdicht - vorausgesetzt, alle Anschlüsse und Abdeckungen sind fest verschlossen.


ISO
ISO steht für International Organization for Standardization


ISO 9000ff.
Die Normenfamilie der DIN EN ISO 9000 beinhaltet die Normen und Regelwerke:

DIN EN ISO 9000:2005 --> Darlegung von Grundlagen und Konzepten/Leitfaden zur Auswahl bzw. Anwendung der 9000er Normen
DIN EN ISO 9001:2008 --> Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme
DIN EN ISO 9004:2009 --> Leitfaden zum Aufbau und Verbesserung von Qualitätsmanagementsystemen
DIN EN ISO 19011:2002 --> Leitfaden für Audits von Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsystemen



- Innenfeinmessgerät - Innenmessschraube - Innensechskant - IP-Schutzklasse - ISO - ISO 9000ff. Innenfeinmessgerät Das Innenfeinmessgerät ist ein Vergleichsmessgerät zur... mehr erfahren »
Fenster schließen


- Innenfeinmessgerät
- Innenmessschraube
- Innensechskant
- IP-Schutzklasse
- ISO
- ISO 9000ff.



Innenfeinmessgerät
Das Innenfeinmessgerät ist ein Vergleichsmessgerät zur Messung von Innenmaßen, meist Bohrungsdurchmesser. Es besteht aus einem Messkopf und dem Schaft, an dessen Ende die Messuhr eingespannt wird. Auf der einen Seite des Messkopfs ist ein fester Messanschlag montiert. Dieser kann ausgetauscht und damit der Messbereich des Geräts eingestellt werden. So können große Messbereiche abgedeckt werden. Gegenüberliegend befindet sich ein beweglicher Messbolzen, dessen Bewegung auf eine Stange im Schaft und damit auf den Messbolzen der Messuhr übertragen wird. Je nach Modell des Innenfeinmessgeräts beträgt der Verfahrweg des beweglichen Messbolzens 1-3mm.


Innenmessschraube
Eine Messschraube (oft auch Mikrometerschraube oder einfach nur Mikrometer genannt) ist ein Längenmessgerät.

Sie besteht aus einer festen und einer mit einem Feingewinde verstellbaren Messfläche, die meist durch einen Bügel (Bügelmessschraube) miteinander verbunden sind. Der zu messende Prüfling wird zwischen diese beiden parallelen Messflächen gebracht und das Gewinde wird mittels einer Einstellschraube (meist gerändelt) so weit zugedreht, bis beide Messflächen den Prüfling berühren. Das Abbesche Komparatorprinzip wird dabei eingehalten.

Auf einer Skala parallel zur Verschiebungsrichtung kann die Größe des Prüflings in ganzen Ganghöhen der Schraube, meist ganze oder halbe Millimeter, abgelesen werden; eine zweite Skala entlang des Umfangs dient zur Ablesung jenes Anteils, der nur Bruchteile der Ganghöhe (Gewindesteigung) ausmacht. Meistens kann man an dieser Feinskala die Hundertstel oder Tausendstel Millimeter ablesen. Um Verfälschungen des Messwerts durch unterschiedliche Messkraft (Deformation des Prüflings und der Messschraube) zu vermeiden, wird das Gewinde über eine Rutschkupplung, umgangssprachlich auch als Ratsche oder Gefühlsschraube bezeichnet, gedreht.

Messschrauben werden auch in anderen Instrumenten, zum Beispiel Theodoliten, Universalinstrumenten und Nivelliergeräte integriert. Sie werden auch verwendet, um in diversen optischen Geräten Glasplatten definiert zu verkippen und so einen Parallelversatz des Strahlengangs zu erreichen.

Zur Messung von Innen- und Außenmaßen werden unterschiedliche Messschrauben benötigt.

Henry Maudslay entwickelte das Messgerät 1829, da die Messergebnisse der bis dahin verwendeten Geräte sehr von ihrer Handhabung abhingen. Dieses, einem heutigen Schraubstock ähnliche Gerät bestand in der Basis aus Messing und verfügte über zwei aus gehärtetem Stahl gefertigte Backen, von denen eine mittels einer feinen Schraube verschoben werden konnte. Entlang der Führungsfläche der Backen befand sich eine in zehntel Zoll unterteilte Skala, während die Kurbel hundertstel und tausendstel Zoll anzeigte.


Innensechskant
Innensechskant (Inbus) ist eine Schraubenantriebsart. Schraubenantriebe übertragen das vom Werkzeug aufgebrachte Drehmoment auf die Schraube. Um diese formschlüssige Kraftübertragung zu gewährleisten, müssen Werkzeug (Innensechskantschlüssel sog. Inbusschlüssel) und Schraubenkopf (Innensechskant) ein komplementäres Profil besitzen.


IP-Schutzklasse
IP-Schutzklasse oder Ingress Protection (engl. für „Schutz gegen Eindringen") ist eine Klassifizierung von elektronischen Geräten, die die Hardware-Resistenz vor Feuchtigkeit und Schmutz benennt. Dank IP-Auszeichnung erkennen Sie beispielsweise, ob ein Smartphone, Desktop-Computer oder Monitor auch für die Verwendung bei erschwerten Umweltbedingungen geeignet ist. In der Regel gilt: Je höher die beiden Ziffern der IP-Schutzklasse, desto besser ist der Schutz vor Beschädigung. Falls eine der beiden Kennziffern nicht angegeben werden muss oder soll, wird diese durch den Buchstaben „X" ersetzt - bei Bedarf werden die Ziffernkombinationen noch um zusätzliche Buchstaben für eine genauere Beschreibung der Schutzart ergänzt. Die IP-Schutzklassen selbst werden von der International Electrotechnical Commission (IEC) in 60529 und von DIN in DIN 40050 definiert.

Die Nomenklatur der IP-Schutzklassen
Die Benamung der unterschiedlichen Varianten von Ingress Protection folgt einem festen Muster: So gibt die erste IP-Ziffer den Schutz vor festen Stoffen an, wobei Fremdkörper in verschiedenen Korngrößen unterschieden werden. Die Differenzierung reicht dabei von Fremdkörpern größer als 50 Millimeter (1) bis hin zu Staubpartikeln (6). Die zweite Ziffer der IP-Klassifizierung gibt an, wie gut ein Gerät vor dem Eindringen von Wasser geschützt ist. Auch hier wird von Tropfwasser über Spritz- und Strahlwasser bis hin zu Hochdruck und Dampfstrahl unterschieden. Nach diesen Spezifikationen ist beispielsweise Sonys Smartphone Xperia Z3 gemäß der Schutzarten IP65 und IP68 staub- und wasserdicht - vorausgesetzt, alle Anschlüsse und Abdeckungen sind fest verschlossen.


ISO
ISO steht für International Organization for Standardization


ISO 9000ff.
Die Normenfamilie der DIN EN ISO 9000 beinhaltet die Normen und Regelwerke:

DIN EN ISO 9000:2005 --> Darlegung von Grundlagen und Konzepten/Leitfaden zur Auswahl bzw. Anwendung der 9000er Normen
DIN EN ISO 9001:2008 --> Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme
DIN EN ISO 9004:2009 --> Leitfaden zum Aufbau und Verbesserung von Qualitätsmanagementsystemen
DIN EN ISO 19011:2002 --> Leitfaden für Audits von Qualitätsmanagement- und/oder Umweltmanagementsystemen



Filter schließen
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!
Zuletzt angesehen